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Shigeo - Instrumentals

by Galv & S. Fidelity

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about

Am 29. Juni 2018 veröffentlichen Rapper Galv und Produzent S. Fidelity ihr gemeinsames Album „Shigeo“ via Vinyl Digital. Ein 10 Track starkes Manifest, das in seiner Kombination aus lyrischem Dada und produktionstechnischer Akribie das Prädikat „einzigartig“ und vor allem „zeitlos“ auch tatsächlich verdient. Befreit von Genre-Trends referenziert das Duo urbane Popkultur in ihrer ganzen Bandbreite: japanischer Fusion-Jazz, tieftönige 808-Spielereien, deutsche als auch englische Wordcuts, Flows aus NYC, Atlanta und der Karibik – mühelos vereint „Shigeo“ alles in Einem.

Erster Protagonist des Projekts, Galv, in Rottweil aufgewachsen, längst Kosmopolit und zurzeit in Ecuador lebend und arbeitend, hat sich über die vergangenen Jahre zu einem der umtriebigsten und aufregendsten Künstler des deutschsprachigen Untergrunds entwickelt. Musikalisch vielseitig und mehrsprachig sozialisiert, vereint er heute gleichermaßen ehrlich gelebte Hip-Hop-Romantik und undogmatische Experimentierfreude. Ein halbes Dutzend Releases, Mixtapes, EPs und Alben, umfasst sein Katalog inzwischen, 2016 gekrönt von „Of the 3 Moonz“, einer mit Underground O.G. Pierre Sonality in Hamburg konzipiert und aufgenommenen Space Opera auf Albumlänge.

Auch an seinem zweiten großes Albumprojekt, arbeitete Galv mit einem Ausnahmeproduzenten: dem in St. Gallen geborenen Wahlberliner S. Fidelity, zweiter „Shigeo“-Protagonist, dessen Debütalbum „A Safe Place to Be Naked“, ein samtweiches Neo-Soul-Epos, im vergangenen Mai bei den international renommierten Beat-Connaisseuren von Jakarta Records erschienen ist.

Das dafür titelgebende Konzept “A Safe Place to Be Naked” hielt auch für die „Shigeo“-Sessions mit Galv her. Im inzwischen verlassenen Room 09 an der Osloer Straße, Berlin-Wedding, ist es S. Fidelity gelungen, einen Ort zu schaffen, an dem sich Galv von äußeren und inneren Erwartungszwängen, Dogmen der Realness und konstruierten Konzepten lösen konnte. Jeder Song von “Shigeo” ist eine Momentaufnahme, entstanden in Sessions, die Galv und S. Fidelity gemeinsam im Studio verbrachten und die stets am gleichen Nullpunkt begann: ein unbenanntes Ableton-File und kein klares Ziel, wo es lyrisch und musikalisch hingehen soll. “Es kann tief gehen, wenn ich meine Kiemen aufreiß’.”, rappt Galv auf „Careschaufel“. Für die LP definierte er seine Rolle als MC neu – und seine Stimme mehr als Instrument denn als Medium für Text.

Dabei erscheint es fast schon bizarr, wenn man Galv und S. Fidelity persönlich kennt, dass sie in dieser Kombination zueinander gefunden haben. In vielerlei Hinsicht stehen ihre künstlerischen Herangehensweisen diametral zueinander: auf der einen Seite einer der versiertesten Freestyle-Rapper Deutschlands und Autor wahnwitziger Assoziationsketten, dessen Unmittelbarkeit essenziell für seine Kunst ist. Auf der anderen Seite der fast schon manisch detailverliebte ausführende und komponierende Produzent, der Text und Musik auch noch Monate nach den Aufnahme-Sessions minutiös ineinander verwebte – die Anzahl der Versionen und Revisionen der Tracks sind längst nicht mehr rekonstruierbar, dafür aber absurd hoch. Dennoch haben die beiden zusammengefunden und ergänzen sich auf Albumlänge in symbiotischer Perfektion – weil sie sich auf die Eigenheiten des jeweils Anderen eingelassen haben und sich gegenseitig den Raum gegeben haben, ihre persönlichen Baustellen abzuarbeiten.

Während bei S. Fidelity alle Fäden zusammenliefen, sorgte nicht nur er, sondern genauso Galv mit einem umfassenden Netzwerk befreundeter Künstler, für die Veredelung von „Shigeo“. Gastbeiträge stammen von verschiedensten Hochtalentierten. Sei es Der Nussigmilde, Stuttgarter Drummer und Multiinstrumentalist, der auf „Curtains Down“ auch gleich das einzige Rap-Feature beisteuerte. Seien es Bluestaeb und Nase, die für musikalischen Input sorgten. Seien es Jonathan Aréna, Jazz-Pianist und Produzent aus Paris, und Jay Lewn, Sänger, Produzent und Keyboarder aus London, die filigrane Rhodes-Flächen beisteuerten. Oder sei es auch Daniel Rickler, Gitarrist der Next Generation Family, mit der Galv 2015 auch die „Ehrenbürg Sessions“ aufgenommen hatte. Die Vielseitigkeit der Platte ist durch Offenheit entstanden – aufs Texten bezogen, aber genauso auf die Kollaborations-getriebene Produktionsgeschichte.

„Shigeo“ erscheint am 29. Juni 2018 als Standardversion auf Vinyl und digital, sowie in einer Limited Edition als 2LP mit allen Acapellas und (fast) allen Instrumentals.

credits

released June 29, 2018

Limitierte Vinyl unter bit.ly/2ki0gie

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Galv Stuttgart, Germany

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